Menü zum eigenen Schreib-Experiment
Mit einem Konzept, einem Plan, einer Ideenliste, einem mindmap geht's los, wenn es ein längerer Text werden soll.
Hier einige Anregungen zu Denkanstößen. Macht euch Notizen, ergänzt die Notizen, notiert weiter, assoziiert, notiert noch mal, schaut, wo es Querverbindungen gibt...
1. Wie könnte ein spannender Anfang sein?
2. Was für Charakteristika haben meine Hauptpersonen?
3. Worum geht's in meinem Text?
- Handlung
- Message
- Stil
4. Wie soll das Ende gestaltet werden?
- offen
- dramatisch
- tragisch
- glücklich?
Verfeinerung der oben bearbeiteten Themen
Stilfindung - einfach mal bei Autoren abkupfern und andere Ausdrucksweisen erproben
Das Ende mehrere Male neu gestalten. Was bedeutet es für den gesamten Hergang?

Alles hat seine Zeit - und seine Geschichte! Wer sind wir? Warum tun wir das, was wir tun? Und was zeichnet uns aus? Erfahren Sie hier, wie wir zu dem geworden sind, was wir sind - und was wir dabei alles erlebt haben. Das Stichwort Ketten kann weiterführen.
Angekettet
Befreit
Losgelöst
Verankert ...
Wer liegt an der Kette?

Schreibimpulse
Greif einen der folgenden Begriff auf und lass sieben Minuten lang die Finger tippen oder den Kuli flitzen. Versuch, nicht nachzudenken, sondern den Gedanken, Assoziationen, freien Lauf zu lassen und sie unzensiert hinzuschreiben.
Du wirst einen sehr überraschenden Text verfassen.
Hast du Lust, ihn hier zu publizieren?
Nur Mut! Schick ihn mir!
Gleichgültigkeit
Kinkerlitzchen
Ein einziges Wort setzt die Fantasie
in Gang und schon werden Kopf und
Bauch, Verstand und Gefühl von Assoziationen geflutet.
Fünf neue Impulsworte:
Stachel
Horten
Entsetzen
Achtlos
Kruste
Straucheln
Schlendrian
Horizont
Ufer
Stachel
Schranken
Dämmerung
Horten

Heute schon geschrieben?
Ihr Buch, die short story, der Brief, die mail wird nie Leser finden, wenn sie nicht geschrieben werden. Doch Schreiben ist eine grausam harte Arbeit. Häuser bauen, Gärten anlegen oder Schiffe konstruieren - das geht ja nicht so nebenbei. Einen Text schreiben auch nicht.
Ratgeber können noch so gut verfasst sein, noch so verführerische Versprechen machen, Talent zu wecken, das Genie zu entdecken, von der Muse geküsst zu werden. Wenn sie nichts zu der Heidenarbeit der Autoren sagen, taugen sie wenig.
Die Muse küsst nur die Fleißigen, das Genie stellt sich nur bei denen ein, die ackern, und Talent nützt nichts, wenn man es nicht nutzt.
Auf Anfrage
Stilsicher schreiben, texten, korrespondieren
Seminar für Profis und Ambitionierte
Zielgruppe: Verantwortliche in den Abteilungen Marketing, Presse und PR, die Pressetexte, Flyer, Infos, Korrespondenz verfassen
Briefe, Meldungen, Presse- und PR-Informationen, Web-Texte, Flyer und Präsentationen sollen prägnant und präzise formuliert sein. Ein Werkzeugkasten für gutes Texten enthält einen Fundus für exakte Wortwahl, adäquaten Tonfall und ansprechendes Styling. So können die Autor/innen zu Klarheit und Prägnanz finden. Sprache ist ja Ausdruck ihrer Persönlichkeit und Kompetenz.
Im Mittelpunkt des Seminars steht die Nutzung eines solchen Werkzeugkastens, indem aktuelle Texte aus den Arbeitsbereichen der Teilnehmenden analysiert und bearbeitet werden. Ein Handout mit praktischen Tipps und einer Literaturliste bietet weitere Unterstützung und Anregungen.
Die Teilnehmer/innen werden gebeten, kurze Texte (höchstens 20 Zeilen) aus der täglichen Arbeit mitzubringen. In der Seminarrunde werden diese dann besprochen.
Programm
Ein Konzept, eine klare Struktur erarbeiten: Cluster, MindMap, Brainstorming
Inhaltliche Zusammenhänge stringent darlegen: Hierarchie des Sinngehalts
Sicherheit im Schreibstil entwickeln: Redigieren eigener und fremder Texte,
Umgang mit Wörterbüchern überdenken: Bekanntschaft mit Duden, Thesaurus & Co.
- Das Seminar wird nach Ihren Bedürfnissen und Wünschen ausgerichtet und kann als Kurs für einen Tag oder ein Wochenende maßgeschneidert werden.


Auf Anfrage
Kurzprosa schreiben
Unheimlich knapp und tatsächlich grenzenlos
Mit besonders wachen Sinnen durch den Alltag gehen, Bekannte/s neu entdecken, Lust haben zu schreiben, Begriffe, Worte, Sätze finden, um auszudrücken, was wir mit-teilen wollen – das und vieles mehr ist Kreatives Schreiben.
Wer sich damit beschäftigt, verfasst meist so genannte Kurzprosa, ohne es so zu benennen. Es sind diese kleinen Texte von aphoristischer Schärfe, von impressionistischer Sanftheit oder anekdotischem Witz.
Was eigentlich unterscheidet diese Miniaturen voneinander, wie funktionieren sie? Ich habe mich eingehend mit der Gattung Kurzprosa beschäftigt.
Im Workshop werden die Kategorien Anekdote, Anagramm, Aphorismus, Blog, Epigramm, Episode, Fabel, Fragment, Impression, Kalendergeschichte, Kürzestgeschichte, Miniatur, Momentaufnahme, Skizze, SMS, Tagebucheintrag, Traumaufzeichnung kurz erläutert, ehe die Teilnehmer/innen sich in verschiedenen Genres erproben oder in einem bereits bevorzugten arbeiten.
Kurztexte haben ihren ganz eigenen Stellenwert in der Literatur.
Sie sind in der Leerstelle zwischen Gedicht und erzählender Prosa zu verorten.
In Kurzprosa werden Raum und Zeit, Dinge und Personen beschrieben, wobei niemals ein vollständiges Bild entsteht. Vielmehr entwirft der Autor/die Autorin eine Skizze, eine Andeutung, einen Hinweis, den man beim Lesen ganzheitlich empfinden kann. Die Lückenhaftigkeit soll gerade als Impuls für die Fantasie wirken.
Seminar nach Bedarf
- für einen Tag
- für ein Wochenende
- als fortlaufender Kurs
